Auf der Bühne im vollen Audimax der Uni Hamburg
© Hamburger Singewettstreit, Benedikt Bahl

Laute Lieder auf der Vorfeier im Schiffsbauch der „MS Stubnitz“, angespanntes Warten vor dem Auftritt, Applaus von mehr als 1.700 bündisch bewegten Menschen, Singen in der S-Bahn auf dem Weg zur Nachfeier, Volkstänze und bis tief in die Nacht andauernde Singerunden, viele Begegnungen, neue Freundschaften und Kontakte und vor allem: Spaß und Musik. Das war der 43. Hamburger Singewettstreit.

Auf den Weg nach Hamburg, zum größten überbündischen Singewettstreit in Deutschland, machten sich sechs Mitglieder der Zeitreisenden aus Mitteldeutschland auf, um ein Lied vorzutragen, das sich für Gender-Equality einsetzt. In der offenen Kategorie konnte diese muntere Schar den zweiten Platz erreichen.

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© Hamburger Singewettstreit, Benedikt Bahl

2020 02 hamburger singewettstreit 3© Hamburger Singewettstreit, Florian Gutnoff

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© Hamburger Singewettstreit, Benedikt Bahl

 
Viel entscheidender aber – vor allem für die Jungpfadfinder*innen unter den Teilnehmenden des Singewettstreits – war das Erlebnis, vor und mit rund 1.700 Menschen zu singen. Zwischen den verschiedensten Liedbeiträgen von Stämmen, Gruppen, Singekreisen oder Solo-Beiträgen wurden die bündischen Schlager gesungen und mehr als vier Stunden später, nachdem die Ergebnisse verkündet worden waren, machten sie sich mit Stimme und Klampfe ausgerüstet auf den Weg zur Nachfeier. Dort wurde bis spät in die Nacht getanzt und gesungen – nicht ahnend, dass es für lange Zeit die letzte pfadfinderische Großveranstaltung werden würde. Die Erinnerung aber bleibt umso schöner.